Veranstaltungen
Vortragsveranstaltung im Rahmen von "Erzähl mir was".
Wozu sollte man Ortbezeichnungen sammeln und was läßt sich damit anfangen? Was zeichnet Ortsbezeichnungen - insbesondere an der Schleswig-Holsteinischen Westküste - aus? Ortsbezeichungen im Bereich der Meere und Küsten unterliegen dynamischen Einflüssen.
Über den Aufbau eines öffentlichen nutzbaren Angebotes der Information und die Motivation
berichtet Dipl. Geogr. Jörn Kohlus, LKN Nationalparkverwaltung in Tönning
Im Packhaus Tönning am 14. Oktober um 19:30.
Um eine Spende wird gebeten.
Schlussfolgerungen aus der Flut: das Küstenschutzprogramm
Veranstaltungsreihe zur Sturmflut 1962 in Kooperation mit VHS Tönning und den Tourist- und Freizeitbetrieben Tönning
Veranstaltung der VHS Tönning
Referent: Herbert Wolff (Reiseführer für die Westküste, ehemals Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, Tönning.
Treffpunkt am Markt Tönning, Teilnahmegebühr 5,- €, Voranmeldung Touristinfo 04861 - 614 20
Allzuschnell werden Überflutungen, Erdbeben etc. als Naturkatastrophe abgetan, und dabei geht unter, wie sehr sie auch durch menschliches Versagen hervorgerufen worden sind.
Ablauf: Vom Markt ausgehend Bus-Transfer zum Eidersperrwerk. Im Sperrwerk wird ein Film über die Bauphase 1967-1973 gezeigt und anhand eines Modells die Funktionsweise erläutert. Anschließend Bus-Transfer zum Info-Haus Spökenkieker (Schäferweg 9, Tönning). Dort gibt es weitere Informationen zum Küstenschutz mit Anschaungsmaterial, etwa zur ersten großen Bewährungsprobe des Sperrwerkes bei der Flut 1976 und zum heutigen Stand. Anschließen Retransfer zum Markt. Dauer insgesamt etwa 2,5 Stunden.
Veranstaltungsreihe zur Sturmflut 1962 in Kooperation mit VHS Tönning und den Tourist- und Freizeitbetrieben Tönning
Die Sturmflut von 1962 als Politikum der Nachkriegszeit
Referent: Priv.-Doz. Dr. Stubbe da Luz, Helmut-Schmidt Universität Hamburg
Allzuschnell werden Überflutungen, Erdbeben etc. als Naturkatastrophe abgetan, und dabei geht unter, wie sehr sie auch durch menschliches Versagen hervorgerufen worden sind.
Plötzliche oder extreme Veränderungen in der Natur werden dann als Katastrophen wahrgenommen, wenn Schaden für Menschen entsteht. Der Mensch ist hierbei immer ein mitwirkender Faktor – durch die Ignoranz von Risiken, mangelnde Vorsorge, Unkenntnis und nicht selten als aktiver Mitverursacher.
Häufig wird hernach über Verantwortlichkeiten und Fehler gestritten, anderenfalls unterbleibt die politische Debatte, weil sich keine ausschlaggebende Seite davon Profit erhofft. Bei der 1962er Sturmflut kommt hinzu, welche Rolle sie im Rahmen des Kalten Kriegs spielte: Die DDR-Propaganda instrumentalisierte sie für ihre Hetze gegen die westdeutsche Wiederaufrüstung, Helmut Schmidt instrumentalisierte sie für sein Engagement zugunsten der Notstandsgesetze.
Vortrag, 19:00 im Packhaus
Details: Angebot im Rahmen der Eiderstedter Kultursaison (www.eiderstedter-kultursaison.de).
Gesamtlänge unter 4 km, keine Einkehr. Bei starkem Regen wird der Spaziergang bei weniger als 5 Gästen abgesagt. Kosten: gegen Spende Anbieter: Eiderstedter Kultursaison e. V., Führung Jörn Kohlus & Helga Hoppe; Gesell. f. Tönninger Stadtgeschichte e. V. Start: Treffpunkt am Bahnhofsvorplatz; 10:00 bis ca. 13:00 Uhr Weitere Hinweise www.eiderstedter-kultursaison.de |